Der 12. April 2024 | Nachrichten
Bern begrüßte am 18. März einen hochkarätigen Redner, Professor Dr. Björn Rasch, ein Spezialist für kognitive Biopsychologie und Methoden an der Universität Freiburg (CH). Seine jüngsten Forschungsergebnisse geben Schlaflosen Hoffnung. Zusammenfassung eines spannenden Abends.
Wir verbringen etwa 1/3 unseres Lebens mit Schlafen. Aber was bringt uns das? Ein guter Schlaf verschafft uns Wohlbefinden.Beim Schlafen spart der Körper Energie, stärkt das Immunsystem, repariert Gewebe und Zellen, konsolidiert die Gedächtnisinhalte und reguliert Stoffwechselprozesse. Ein ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf ist zudem entscheidend für die Aufrechterhaltung einer optimalen kognitiven Funktion und die Förderung des Gedächtnisses.
bwohl in der Schweiz Menschen, die sehr schlecht schlafen, eine Minderheit sind, nimmt diese tendenziell zu.
Man unterscheidet zwei Hauptschlafstörungen: Insomnie (Probleme beim Einschlafen, Durchschlafen und fröhes Erwachen) und Schlafapnoe (Atemstillstand im Schlaf durch Blockade der Luftröhre) Beides führt am Tag zu einer starken Beeinträchtigung der Leistung und Müdigkeit am Tag.
Der Schlaf verändert sich im Laufe des Lebens. Mit zunehmendem Alter nimmt er tendenziell ab. Ein Baby kann bis zu 17 Stunden pro Tag schlafen, während ein alter Mensch oft mit 7 Stunden oder sogar weniger auskommen muss. Auch die Qualität schwankt mit den Jahren. Ein junger Erwachsener hat mehr als ein Viertel Tiefschlaf, während sein Großvater mit einem Achtel Tiefschlaf viel oberflächlicher schläft. Unser Schlaf wird also auch «älter» und verändert sich.
Um gut zu schlafen gibt ein paar einfache Regeln.
Dennoch sollte man den Schlaf nicht zu einem dramatischen Thema machen. Unser Körper kann einen Schlafmangel durchaus verkraften. Schlafen ist etwas Dynamisches, das sich mit den Jahren verändert. Der Tagesablauf hat einen großen Einfluss auf die Schlafqualität. Je weniger man aktiv ist, desto weniger Schlaf bekommt man. Schlaftabletten sind keine langfristige Antwort, da sie oft den Tiefschlaf reduzieren und süchtig machen können.
Die Schlafforscher Maren Cordi und Björn Rasch konnten in ihrer Studie belegen, dass gut hypnotisierbare Frauen nach dem Hören der Tiefschlafhypnose im Vergleich zum Schlaf nach dem Hören des neutralen Textes einen um 80 Prozent erhöhten Tiefschlafanteil aufwiesen.
«Das eröffnet neue, vielversprechende Möglichkeiten, ohne Medikamente die Schlafqualität zu verbessern», sagt der Biopsychologe Björn Rasch, Professor für Psychologie und Leiter des Schlafforschungslabors an der Universität Fribourg.
Wir empfehlen Ihnen das Buch von Professor Dr. Björn Rasch
Schlaf: Rasch erklärt. Hogrefe Verlag, 2021.
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